Videospiel jetzt als Reality Event!
„Ich öffne meine Augen. Ich sehe nichts. Dunkel, schwarz wie die Nacht. Ich höre Schritte, weit entfernt. Unheimliches Gelächter hallt durch die Dunkelheit. Die Angst packt mich. Ist es Angst? Vielleicht eher Nervenkitzel. Ich kann meinen Atem hören, meinen Blutdruck spüren. Mir wird heiß. Ich umklammere meinen Phaser und warte. Dieses unerträgliche Warten. Wahrscheinlich sind keine 10 Sekunden vergangen, doch gefühlt eine Ewigkeit. Ich höre etwas Mechanisches… es ertönt ein Signal… gedämmtes Neonlicht hellt die Arena auf. Ich sprinte los. Gehe in Deckung. Ich habe mir eine mannshohe, mit Neonfarben bestrichene Wand gesucht und hocke mich dahinter. Mit kurzen knappen Blicken peile ich an meiner Barriere vorbei. Mein Schutz. Keiner sieht mich. Ich renne weiter zum nächsten Objekt, ein Stapel Reifen. Jetzt höre ich wieder dieses Gelächter. Und Schüsse. Keine Frage, der Gegner ist unmittelbar in der Nähe. Ich erhasche einen kurzen Blick auf einen Widersacher. Er hat mich noch nicht entdeckt. Ich hebe lautlos meinen Phaser und visiere ihn an. Treffer! Er ist raus! Ich atme erleichtert auf. Verdammt, zu früh. Meine Weste leuchtet auf. Mich hat’s erwischt! Raus…ich bin raus.“
Ein neuer und sehr techniklastiger Trend macht sich breit. Das sogenannte LaserTag oder auch Laserspiel genannt. Das Ganze erinnert einen an Videospiele, nur ist man diesmal selbst die Spielfigur. Für alle, die schon immer mal höchstselbst der Actionheld aus der Videospielewelt sein wollten gibt es bei diesem futuristischen Game die Möglichkeit. Für die einen erscheint so etwas absurd, für die anderen ist es ein Lebenstraum.
Jeder Spieler bekommt eine hochmoderne Laserausrüstung. Angefangen mit der Weste, an der sich viele Sensoren befinden, die auf Treffer reagieren. Daran angeschlossen befindet sich der „Phaser“, eine Laserpistole. Mit dem Phaser versucht man nun, die gegnerischen Spieler zu treffen ohne jedoch selbst getroffen zu werden. Ist ein Spieler getroffen, zeigt es seine Weste durch Farbwechsel und Geräusche an. Je nach Spielvariante muss derjenige nun das Spiel verlassen, oder die Mannschaft wechseln.
Zwei der beliebtesten Varianten dieses Spiels sind „Team“ und „Highlander“: Beim „Team“-Modus gibt es zwei Mannschaften, rot und grün. Jedes Team versucht nun, so viele Treffer wie möglich beim gegnerischen Team zu landen. Pro Treffer gibt es Punkte für das Teamkonto. Welches Team am Ende die meisten Abschüsse hat, gewinnt.
Anders beim Spielmodus „Highlander“: Hier kämpft jeder für sich. Keine Teams, keine Punkte, nur das „Überleben“ zählt hier. Wird ein Spieler getroffen, ist er raus aus dem Spiel. Der letzte Spieler, der übrig bleibt gewinnt und ist somit der „Highlander“.
Es gibt natürlich noch viel mehr spannende Varianten, was die Langeweile somit weit auf Abstand hält. Das Gute an diesem Trend ist, dass man es mit Jung und Alt spielen kann. Mit seinen Freunden, Kollegen oder mit Wildfremden. Man wird weder schmutzig noch gibt es blaue Flecken – und man ist überdacht. Ein absolut witziges, spannendes und viel Spaß bringendes Game.
Kritische Zungen behaupten zwar, dass es mit „Krieg spielen“ gleichzusetzen ist, doch das kann man hier getrost widerlegen. Die sehr futuristisch aussehende Kleidung und die Räumlichkeiten erzeugen nicht einen Gedanken an reale Kämpfe. Es spritzt weder Blut noch sieht man irgendwelche militärischen Dinge.
Im Vergleich zum LaserTag ist „Cowboy und Indianer“-Spielen aus der Kindheit viel grausamer.
Buche doch einfach mal Dein erstes Laserspiel, nimm ein paar Kollegen oder Freunde mit und lerne diesen neuen Spaßfaktor kennen. Das Team von LaserTag Frankfurt steht bereit. Weitere Informationen findest Du unter www.lasertag-frankfurt.de
Autor: Oliver Gaertner