Ihre Gesundheit

Detox-Ernährung

Der Begriff Detox steht für detoxification, was ins Deutsche übersetzt Entgiftung heißt. Bei der Detox-Ernährung geht es jedoch meist weniger darum, echte Gifte aus dem Körper auszuleiten, sondern ihn von „allgemeinen Umweltgiften“ Stoffen zu reinigen. Die Methode ist nicht neu, schon im Ayurveda und in der Traditionellen Chinesischen Medizin war sie bekannt und wird dabei auch heute noch als Grundprinzip jeder Krankheitsbehandlung und Prävention gesehen.

nieren

Grundsätzlich gelten die Leber, die Niere und die Haut als Organe, die mit der Entgiftung des Körpers in Verbindung stehen. In der Leber werden Giftstoffe umgewandelt, über die Niere und die Haut können Giftstoffe in Form von Urin und Schweiß ausgeschieden werden.
Indikatoren, die dafür stehen, dass diese Organe überfordert sind, sind z.B. eine fahle Haut und ein anfälliges Immunsystem. Mit einer Detox-Kur sollen diese Organe entlastet und wieder voll funktionsfähig werden. Das hat den Effekt, dass man sich nach der Kur vitaler und fitter fühlen soll, nebenbei sollen Pfunde purzeln und das komplette Erscheinungsbild attraktiver werden.

die menschliche Leber © Leberhilfe

die menschliche Leber © Leberhilfe

Die modernen Detox-Kuren werden je nach Quelle leicht unterschiedlich interpretiert.
Häufig entspricht eine Detox-Kur dem Basen-Fasten.
Dabei wird davon ausgegangen, dass bestimmte Lebensmittel im Körper zu Säuren umgewandelt werden, die sich dann im Körper bzw. im Bindegewebe als Schlacken ablagern. Vor allem Lebensmittel tierischen Ursprungs, Zusatzstoffe, Weißmehl und Zucker sowie Kaffee und Alkohol gelten als Säurebildner. Die gebildeten Schlacken sollen zu einer latenten Übersäuerung des Organismus führen und sind nur schwer wieder auszuscheiden. Um Schlacken aus dem Körper entfernen zu können, sollte vor allem auf basenbildende Lebensmittel wie Obst und Gemüse zurückgegriffen werden.
Weiterhin wird die Detox-Kur auch oft nach einem ähnlichem Prinzip wie dem Heilfastens nach Buchinger empfohlen. Dabei wird für einen bestimmten Zeitraum nur flüssige Nahrung in Form von Gemüsebrühen und Obstsäften verzehrt.

Fruchtsäfte

Energiespender Fruchtsäfte © MP2 – Fotlia.com

Daneben gibt es auch eine Vielzahl an Anbietern, die spezielle Nahrungsergänzungsmittel anbieten, die den Reinigungsprozess des Körpers unterstützen sollen.
Allen Detox-Kuren gemeinsam ist, dass auf eine ausreichende Flüssigkeitszufuhr in Form von Wasser und Kräutertee geachtet werden soll, da nur so die Giftstoffe aus dem Körper ausgeschieden werden können.
Neben der Ernährung spielt bei den meisten Detox-Kuren auch Bewegung eine wichtige Rolle. Diese führt dazu, dass der Blut-Kreislauf und die Lymphbahnen in Bewegung gehalten werden, was der Ausscheidung der Giftstoffe ebenfalls zuträglich sein soll. Die körperliche Belastung sollte dabei jedoch nicht allzu hoch sein. Leichte Bewegungseinheiten wie Wandern oder Yoga sind oft Teil von Detox-Kuren.
Auch Entspannung und Massagen sollen den Entgiftungsprozess unterstützen.

Grundsätzlich steht einer (zeitlich begrenzten) Detox-Kur nichts entgegen. Häufig entsprechen die Empfehlungen der Anbieter sogar den allgemein gültigen Ernährungsempfehlungen und helfen dabei den individuellen Ernährungsplan durch frische Zubereitung mit frischen Zutaten zu bereichern.
 

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Ernährung

„Eier”

© Natika - Fotolia.com

Das Ei gehört zu Ostern ebenso wie der Hase.
Aber der Hase legt natürlich nicht die Eier. Diese stammen von Hühnern oder anderen eilegenden Tieren, auch Ovipars genannt. In Deutschland ist vor allem das Hühnerei ein verbreitetes Lebensmittel. Es werden etwa 15 Kilo Ei pro Person im Jahr verzehrt. Davon jedoch nur ein geringer Teil als typisches Frühstücksei, der größere Teil wird als ‚versteckter‘ Inhaltsstoff verzehrt. Vor allem Backwaren und Süßspeisen enthalten häufig Eier. Auch zum Panieren und Legieren von Suppen wird es gebraucht und selbst Fruchtsäfte werden z.T. mit Ei geklärt.

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„Farbstoffe – oft ist weniger mehr”

... und gefärbte Lebensmittel können gesundheitliche Gefahren beinhalten    © Light Impression - Fotolia.com

Geht es um „gefärbte Lebensmittel“ denken Sie vielleicht sofort an grünen Likör oder blaues Eis. Doch solche offensichtlich gefärbten Produkte sind nur besonders farbenfrohe Beispiele. Die meisten der insgesamt 42 zugelassenen Farbstoffe werden dezenter eingesetzt und landen so erheblich häufiger auf dem Teller, als Sie vielleicht denken.

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„Saisonales Gemüse: Karotte”

Petra Bork - pixelio.de

Die Karotte gehört in Deutschland zu den beliebtesten Gemüsesorten. In Deutschland liegt der pro Kopf Verbrauch etwa bei 8kg pro Jahr, damit belegt die Karotte hinter der Tomate den zweiten Platz der meistverzehrtesten Gemüse. Ähnlich verhält es sich mit Karottensaft. Dieser wird zwar mengenmäßig weniger konsumiert, belegt aber unter den Gemüsesäften mit Tomatensaft den ersten Platz.

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