Ihre Gesundheit

Saisonales Gemüse: Karotte

Die Karotte, auch bekannt als Möhre, Rüebli oder Mohrrübe, zählt zu den Wurzelgemüsen. Botanisch gehört sie zu den Rüben, bei denen der essbare Teil unterirdisch wächst.
Heute gibt es mehr als 100 verschiedene Sorten. In Deutschland wird die Karotte je nach Sorte vom Frühsommer bis zum Herbst geerntet. Frühlingskarotten werden meist mit dem oberirdisch wachsenden Grün verkauft, im Herbst geerntete Karotten dagegen werden meist ohne Grün und gewaschen (auch als Waschmöhren bezeichnet) angeboten.

Karotte

Den richtigen Zeitpunkt zur Ernte erkennt man daran, dass das oberirdische Grün langsam welk wird und die Karotte selbst beginnt ans Tageslicht zu wachsen.
Die Karotte gehört in Deutschland zu den beliebtesten Gemüsesorten. In Deutschland liegt der pro Kopf Verbrauch etwa bei 8kg pro Jahr, damit belegt die Karotte hinter der Tomate den zweiten Platz der meistverzehrtesten Gemüse. Ähnlich verhält es sich mit Karottensaft. Dieser wird zwar mengenmäßig weniger konsumiert, belegt aber unter den Gemüsesäften mit Tomatensaft den ersten Platz.
Die Beliebtheit ergibt sich unter anderem aus den vielfältigen Verwendungsmöglichkeiten. Die Karotte kann roh und auf verschiedene Art gegart verzehrt werden und eignet sich hervorragend als schonende Babykost. Sie galt bis zum Auftauchen der Kartoffel als beliebteste Beilage in Deutschland.
Aber auch die gesundheitsfördernden Inhaltsstoffe der Karotte machen sie so beliebt.
Sie zählt zu den carotinoidreichsten Lebensmitteln überhaut und enthält darüber hinaus den sekundären Pflanzenstoff Luteolin und andere Vitamine und Mineralstoffe.
Bekannt ist die Karotte vor allem für seinen hohen Gehalt an Beta- Carotin (ein Carotinoid und Pflanzenfarbstoff). Tatsächlich leitet sich der Name des Nährstoffes von der Karotte ab, so dass die Karotte das einzige Gemüse ist, das namensgebend für einen Nährstoff ist.
Schon 100g Karotten enthalten etwa 5-10 mg Beta- Carotin, was den empfohlenen Tagesbedarf (2-4mg) decken kann.
Bei Beta Carotin handelt es sich um die Vorstufe von Vitamin A, und zählt somit zu den Provitaminen.
Besonders gut kann das Beta- Carotin in Kombination mit Fett aus den Karotten aufgenommen werden. Im Körper hat es verschiedene Aufgaben. Es stärkt die Sehkraft, ist am Zellwachstum beteiligt und ist wichtige für Haut und Schleimhäute. Es ist wichtig für die Blutreinigung und soll Magen- und Kreislaufbeschwerden mildern.
Der zweite gesundheitsfördernde sekundäre Pflanzenstoff, Luteolin, gehört zu den Flavonoiden. Luteolin soll nach neusten Erkenntnissen Entzündungen im Gehirn reduzieren können. Somit steigert es das Erinnerungsvermögen und schützt vor Alzheimer und Demenz.
Nennenswerte weiter in der Karotte vorkommende Nährstoffe sind Vitamin K, Folsäure, Kalium, Calcium, Eisen und Mangan.
Text: Debora Jehkul

Kommentar verfassen

Ernährung

„Waldmeister-Flammeri”

Waldmeister

Zutaten:
7 Stiele Waldmeister mit Blüte
0,5 l Milch
70g Gries
30g Zucker
2 Eier
3 Handvoll frische Kräuter
(Waldmeister, Holunderblüte, Rosenblüte, Süßdolde, Fenchel)
4 Erdbeeren

zum Video >>

„Kniegelenke und Ernährung”

Eier und Milch @ Marshi

Ohne die flexible, glatte Knorpelschicht kann kein Gelenk im Körper funktionieren. Wie alle Gewebe des Körpers unterliegt auch Knorpel einem ständigen regenerativen Prozess. Dafür benötigt der Körper spezielle Bausteine. Glukosaminsulfat, ein so genannter Aminozucker, ist für die Bildung von Knorpel und anderen Bindegewebsarten wie Sehnen und Bänder, aber auch für gesunde Knochenstrukturen von Bedeutung.

zum Video >>

„Kuh-Milch und Milchprodukte”

Milchprodukte    © Claudio Calcagno - Fotolia.com

Milch und Milchprodukte gelten allgemein als wertvolle Nährstoffquelle. Besonders als Calcium- Quelle ist Milch bekannt. Insbesondere Kinder und Jugendliche brauchen viel Calcium, um stabile Knochen aufzubauen. Seit einigen Jahren kursieren viele Gerüchte rund um die Milch und deren Auswirkung auf den Körper.
Fakt ist, dass Milch von Natur aus als Nahrung für Säuglinge vorgesehen ist und in ihrer Zusammensetzung deren Bedürfnissen angepasst ist. So ist auch die Zusammensetzung der Milch den verschiedenen Ansprüchen der jeweiligen Lebewesen angepasst.

zum Video >>